WIRA-WIRA

WIRA-WIRA

Es betrifft folgende Krankheiten:

Familie: Asteraceae (Compositae) (Korbblütengewächse od. Korbblütler)

Gattung: Gnaphalium

Art: graveolens (vira vira Mold.)

Native Bezeichnungen:

Hierba de la viuda, siempre viva, hierba de la iuca, dinka-i-awen, hierba de la vida, huira huayo, huira-huira, vira-vira.

Verwendeter Pflanzenteil:

Oberirdischer Teil der Pflanze, Stengel mit Blättern und Blüten (Herba gnaphalidi).

Benutzen in den südamerikanischen Ethnomedizin:

  • Behandlung von Erkrankungen der Atemwege (Entzündungen, Schwellungen)
  • Behandlung von Lungenerkrankungen
  • Behandlung von Husten, Grippe, Angina, Asthma

Beschreibung:

Eine Edelweißart aus der Familie der Korbblütler. Eine subtile hellgraugrüne bis gelblich gefärbte Pflanze mit gelben Blüten, errecheit eine Wuchshöhe von 20 bis 40 cm. Die ganze Pflanze ist mit weißlichem Flaum bewachsen. Sie kommt unterhalb 3500 m ü. M. vor, im steinigen Terrain bewohnt sie feuchte bis wasserreiche Orte der südamerikanischen Anden.
In der traditionellen Naturheilkunde der Bergindianer wird sie ethnobotanisch verwendet zur Heilung von Halsschleimhautentzündungen, Luftwegen, Erkältung, Rhinitis, Husten und ähnlichen Beschwerden. Sie enthält Gerbstoffe, Schleime, Alkaloide, Triterpene, Sterole, ß-Sitosterol, Glukoside, Antrakinone, Flavone, Chalkone, diterpenische Labdene und Gnaphalene, denen mildernde Wirkung zugemutet wird, vor allem auf die Schleimhäute der Luftwege, der Nase und des Halses, die sie bei ihrer Verschleimung befreien. In einigen Quellen wird auch ein antiasthmatischer und spasmolytischer Effekt beschrieben. Wegen ihrem spezifischen, leicht bitterlichen, leckeren Geschmack wird sie besonders bei kälterem Wetter getrunken. Auf solche Weise hat uns die traditionelle Verwendung der Salesianer tschechischen Ursprungs, Reverend Jaroslav Soukup, SDB, vermittelt, der jahrelang unter der einheimischen Bevölkerung Amazoniens tätig war. Mit Recht wird er für den Begründer der botanischen Systematik der peruanischen Flora und für einen führenden Ethnobotaniker gehalten. U. A. ist er auch der Verfasser vom Wörterbuch der nativen Namen der peruanischen Flora und vom Verzeichnis der Gattungen.

Kontraindikationen:

Keine sind beschrieben.

Nebenwirkungen:

Bei besonders empfindlichen Personen können die Inhaltsstoffe unerwünschte allergische Reaktion auslösen.

Nähere Auskünfte können Sie auf der Site über die Standardzubereitungsweisen erhalten.

Phytoterapeutische Eigenschaften:

Antimikrobiotikum, Antiseptikum, Antiasthmatikum, Bronchodilatans, Expektorans, Spasmolytikum.

Phytochemische Zusammensetzung:

Gerbstoffe, Schleime, Alkaloide, Triterpene, Sterole, ß-Sitosterol, Glukoside, Antrakinone, Flavone, Chalkone, diterpenische Labdene und Gnaphalene.

Quelle:

  • Diccionario enciclopedico de plantas utiles del Perú, BRACK EGG A., CBC – Centro de Estudios Regionales Andinos «Bartolomé de Las Casas», Cuzco, Perú, 1999, ISBN 9972-691-21-0
  • Plantas medicinales utiles en el Surandino del Perú, ROERSCH C., VAN DEN HOOGTE L., Koeltz Scientific Books, Königstein, Germany, 1998, ISBN 3-87429-369-67-2
  • Vocabulario de los nombres vulgares de flora peruana, SOUKUP J. SDB, Editoria Salesiana, Lima, Perú, 1975
  • Ziololecznictwo amazońskie i andyjskie, ŹUROWSKA K., TowerPress, Gdańsk, Polska, 2001, ISBN 83-87342-41-6
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