CUTI CUTI

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Es betrifft folgende Krankheiten:

Familie: Adiantaceae (Frauenhaarfarngewächse), Pteridaceae (Flügelfarngewächse)

Gattung: Asplenium

Art: lunulatum Sw.

Native Bezeichnungen:

Uti, raqui-raqui, shapumbila, kumu-kumu, culantro pusu, sano-sano.

Verwendeter Pflanzenteil:

Ganzer oberirdischer Teil der Pflanze (Herba asplenidi)

Benutzenin den südamerikanischen Ethnomedizin:

  • Moderation von Blutzucker
  • Unregelmäßige Menstruation
  • Unterstützenguten Stoffwechsel
  • Atemwegserkrankungen
  • Grippe, Erkältung
  • Probleme des Pankreas

Beschreibung:

Ein perennierendes, subtiles Farnkraut, wächst auf schattigen und feuchten Orten im Regenwald (an den östlichen Andenabhängen). Eine schleichende, buschige Unterlage wirkt, obwohl die einzigen Thallus voneinander getrennt sind, wie ein vollkommnes Bild eines niedrigen Strauchs. Einfach gefiederte Blätter wachsen in einer Rosette, ihre Stiele sind sattgrün, im unteren Teil braun. Die Blätter sind 3 – 5 cm lang, fein fächerförmig und gezahnt, die Stiele kurz.

Die Pflanze wird zur Zeit näher untesucht. Ihre taxonomische Einordnung ist immer noch nicht ganz eindeutig – Asplenium wird gewöhnlicherweise in die Gattung Aspleniaceae (Streifenfarngewächse) eingegliedert, was den molekularen Angaben der dryopteridalen Entwicklungsreihe entspricht (Uher, 2001), WEP (World´s Economical Plants) führt jedoch das Synonym Notholaena lunulata an und ordnet sie in die Gattung Adiantaceae (Frauenhaarfarngewächse) bzw. Pteridaceae (Flügelfarngewächse) ein – beurteil nach den molekularen Daten also die pteridale Entwicklungsreihe. Weitere Forschungen betreffen auch die Wirkstoffe. Es wurden Gerbstoffe und Schleime (Mucil) verzeichnet. In den pharmakobotanischen Quellen finden wir Flavonoid Akacetin, nicht eiweißhaltige Aminosäuren, Derivate von Kumarsäure, Xantonen und Naphtochinon.

In bescheidenen ethnomedizinischen Quellen erfahren wir über die Verwendung von A. lunulatum als Expectorans, Mittel zur Regulation des Blutzuckerspiegels und zur Unterstützung eines richtigen Metabolismus. So wird die Pflanze bei der einheimischen Bevölkerung in Kolumbien, Äquador, Venezuela und Bolivien benutzt.

Nach einer britischen Datenbasis ist diese Art weltweit verbreitet unter verschiedenen Gattungs- und Artnamen. Erwähnungswert ist bestimmt eine Zitation des griechischen Heilpraktikers Dioscord, des Autors von der Abhandlung De Materia Medica (40 – 90 n. Chr.) über die Nutzung von A. lunulatum als Heilmittel gegen Lungenerkrankungen (Lungen, Bronchien). Aus Kraut wird ein Sirup vorbereitet (in Frankreich Sirop de Capillaire), der sehr oft bei Luftwegekatarrh eingesetzt wird.

Kontraindikationen:

Keine wurden beschrieben.

Nebenwirkungen:

Keine wurden beschrieben.

Traditionelles ethnomedizinisches Rezept:

Aufguss im Verhältniss 5 : 1000, d. h. 5 g pro 1 l Wasser, mit heißem Wasser übergießen, 10 – 15 Minuten stehend lassen, nachfolgend abseihen und im Laufe des Tages 3mal 300 ml trinken. Nähere Auskünfte können Sie auf der Site über die Standardzubereitungsweisen erhalten.Fűr hypoglykämischen Effekt wird nach einigen Quellen Verhältniss 10 Gramm in 1 Liter Wasser innerhalb 20 Minuten kochen, ganze Nacht stehen lassen und folgenden Tag 3 x Tasse trinken.

Nähere Auskünfte können Sie auf der Site über die Standardzubereitungsweisen erhalten.

Phytoterapeutische Eigenschaften:

Depurativ, Expectorans, reguliert den Blutzuckerspiegel, Hepatoprotektivum, unterstützt den richtigen Metabolismus.

Phytochemische Zusammensetzung:

Flavonoide (Akacetin), nicht eiweißhaltige Aminsäuren, Derivate der Kumarsäure, Naphtochinone, Gerbstoffe, Schleime (Mucil).

Quelle:

  • De Salvia y Toronjil – Guía de Medicina Natural para la Salud de la Mujer, VARGAS L., VARGAS R., NACCARATO P., Ed. Gráfica Bellindo, Lima, Perú, 1995,
  • Manual de fitoterapia, LOPEZ VILLAR M., VARGAS VILLAVICENCIO O., Programa Nacional de Medicina Complementaria del Seguro Social de Salud – EsSalud, Lima, Perú, 2001, ISBN 9972-758-34-3
  • Vocabulario de los nombres vulgares de flora peruana, SOUKUP J. SDB, Editoria Salesiana, Lima, Perú, 1975
  • Ziololecznictwo amazońskie i andyjskie, ŹUROWSKA K., TowerPress, Gdańsk, Polska, 2001, ISBN 83-87342-41-6
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