CANCHALAGUA

CANCHALAGUA

Es betrifft folgende Krankheiten:

Familie: Asteraceae (Compostiae) (Korbblütengewächse od. Korbblütler)

Gattung: Schkuhria

Art: pinnata ( Lam. ) Kuntze

Native Bezeichnungen:

Escoba de anisillo, karatataraku putsutiri (purépecha), tacote. kanchalagua, piqui pichana, kanchlawa, kuti pichaňa.

Verwendeter Pflanzenteil:

Oberirdischer Teil der Pflanze, Stengel mit Blättern und Blüten (Herba schkuhriae)

Benutzen in den südamerikanischen Ethnomedizin:

  • Behandlung  von Leberproblemen
  • Behandlung von Gallenblase Probleme
  • Regulation der Menstruation
  • Behandlung von Hautflecken

Beschreibung:

Die Pflanze erreicht eine Wuchshöhe bis 50 cm, ist unauffällig und wirkt wie dürr (ausgetrocknet), zahlreiche Blüten sind sehr klein und fast unsichtbar. Allgemein befindet sie sich auf Ab- und Berghängen, im Gebüsch und in der Nähe von Ansiedlungen. Sie kommt unterhalb 3800 m ü. M. vor. Weberbauer beschreibt die Schkuhria-Gattung als typisch für Bergkämme und mittlere Zonen der östlichen Kordilleren. Dasselbe führt auch Herrera an, der auf die mögliche Verwechslung mit der in Chile wachsenden Art Schkuhria octoaristata (genannt auch „kanchalagua“) aufmerksam macht.

In der Pflanzenheilkunde der nativen Stämme wird sie eingesetzt vor allen Dingen bei Menstruationsregulierung, Sehschwäche, Leber- und Gallenblasenbeschwerden, Malaria und Schüttelfrost, Reinigung der Hautflecke und weiter als allgemeines Depurativum und zum Einreiben der Wunden und leichter Verletzungen (in Kommbination mit anderen Kräutern).

Genügende phytochemische Angaben sind noch nicht vorhanden, dessenungeachtet sollte die Anwesenheit von Polyinen und Laktonen, die die eventuelle fotodynamische und alergene Wirkung der Droge hervorrufen könnten, in Betracht gezogen werden, besonders bei empfindlichen Individuen.

Kontraindikationen:

Keine wurden beschrieben.

Nebenwirkungen:

Genügende phytochemische Angaben sind noch nicht vorhanden, dessenungeachtet sollte die Anwesenheit von Polyinen und Laktonen, die die eventuelle fotodynamische und alergene Wirkung der Droge hervorrufen könnten, in Betracht gezogen werden, besonders bei empfindlichen Individuen.

Traditionelles ethnomedizinisches Rezept:

Aufguss im Verhältniss 5 : 1000, d. h. 5 g pro 1 l Wasser, mit heißem Wasser übergießen, 10 – 15 Minuten stehend lassen, nachfolgend abseihen und im Laufe des Tages 3 mal 300 ml trinken. Nähere Auskünfte können Sie auf der Site über die Standardzubereitungsweisen erhalten.

Nähere Auskünfte können Sie auf der Site über die Standardzubereitungsweisen erhalten.

Phytoterapeutische Eigenschaften:

Emenagogum, Depurativum, Antiseptikum, Hepatoprotektivum, Lipoprotektivum.

Phytochemische Zusammensetzung:

Labden-Derivate, Germakrenolide, Elematrienolide, Thiarubrin A, Ursan-Derivate.

Quelle:

  • Diccionario enciclopedico de plantas utiles del Perú, BRACK EGG A., CBC – Centro de Estudios Regionales Andinos «Bartolomé de Las Casas» , Cuzco, Perú, 1999 , ISBN 9972-691-21-0
  • Jihoamerické léčivé rostliny a jejich užití středoevropskou populací, DORAZIL M., ZF MENDELU, Lednice na Moravě, 2007
  • Plantas medicinales utiles en el Surandino del Perú, ROERSCH C., VAN DEN HOOGTE L., Koeltz Scientific Books, Königstein, Germany, 1998, ISBN 3-87429-369-67-2
  • Vocabulario de los nombres vulgares de flora peruana, SOUKUP J. SDB, Editoria Salesiana, Lima, Perú, 1975
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